Hautzellen erneuern sich ständig, auch auf der Kopfhaut. Unter der Haut bilden sich neue Zellen, oben werden die alten Zellen in Form von kleinen Flocken freigesetzt. Bei normaler Haut sind diese Flocken klein und (fast) unsichtbar.
Ein Ekzem tritt auf, wenn dieser Erneuerungsprozess schneller als normal verläuft und mehr Flocken erscheinen. Gleichzeitig neigen die alten Hautzellen dazu, sich zu verklumpen, sodass sie in dieser Form und Größe plötzlich sichtbar sind.
Diese reizlosen Flocken auf dunkler Kleidung zeigen eine leichte Form von Ekzemen auf der behaarten Kopfhaut, bekannt als Schuppen, die oft von Juckreiz, fettiger Kopfhaut und Haaren begleitet werden. Diese Form des Ekzems wird auch als seborrhoisches Ekzem bezeichnet, die offizielle Bezeichnung für Schuppen ist Pityriasis capitis.
So lästig der Zustand auch ist, Schuppen sind grundsätzlich harmlos und erfordern keinen Arztbesuch, es sei denn, es handelt sich nicht mehr nur um normale Schuppen, sondern um dicke Hautstellen oder eine Kopfhautentzündung.
Was verursacht Schuppen?
Der Grad der Schuppen kann von Person zu Person variieren, deren genaue Ursache unbekannt ist. Die drei Hauptfaktoren, die bei der Entstehung von Schuppen eine Rolle spielen, sind:
Talgproduktion
Talg verhindert das Austrocknen der Haut und hält sie fettig. Die Talgproduktion der Talgdrüsen ist bei jedem Menschen unterschiedlich, manche haben fettige Haut, andere haben trockene bis sehr trockene Haut. In der Regel kommt es bei Personen, die zu Schuppen neigen, zu einer erhöhten Talgproduktion und damit zu einer fettigen Kopfhaut.
(Weiterlesen) << „Fettiges Haar und Kopfhaut natürlich behandeln“ >>
Hefen
Obwohl sie bei jedem natürlich vorkommen, sind sie bei Menschen mit Schuppen deutlich häufiger: verschiedene Hefearten wie Malassezia furfur, Malassezia globosa und Malassezia restrikta, die auf der Fettschicht der Haut leben. Diese Hefen produzieren Enzyme, die das Talg fett in gesättigte Fettsäuren aufspalten, die dann von den Hefen aufgenommen werden, und ungesättigte Fettsäuren. Die ungesättigten Fettsäuren verbleiben auf der Haut, reizen die Haut und verursachen Ekzeme. Bei Schuppen findet sich dieses seborrhoische Ekzem auf der Kopfhaut, kann sich aber auch im Gesicht (in den Augenbrauen und neben der Nase) oder auf der Brust entwickeln.
Eignung
Wie Ekzeme ist auch die Anfälligkeit für Schuppen genetisch bedingt. Als innere Faktoren sind (seborrhoische) Ekzeme oder Schuppenflechte die Ursache für eine übermäßige Schuppenbildung. Darüber hinaus können äußere Faktoren wie Stress, Nervosität oder Müdigkeit das Auftreten von Schuppen verschlimmern. Darüber hinaus kann die tägliche Anwendung von Gel oder Haarspray und häufiges oder heißes Föhnen der Haare die Kopfhaut anfälliger für die Entwicklung von Schuppen machen.
Eine Reihe weiterer Faktoren, die zu übermäßiger Schuppenbildung der Kopfhaut führen, sind Austrocknung von Haut und Haaren durch die Verwendung von Shampoos gegen fettiges Haar, Hautreizungen durch Inhaltsstoffe von Shampoo oder anderen Pflegeprodukten oder ein zu trockenes (Raum-)Klima.
Schuppen sind häufig und beginnen normalerweise in der Pubertät. Sowohl Männer als auch Frauen können betroffen sein, obwohl es bei Männern etwas häufiger vorkommt als bei Frauen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung zwischen 20 und 50 Jahren ist davon betroffen. Sie nimmt normalerweise ab dem 50. Lebensjahr ab. Auch bei Babys treten in den ersten Lebensmonaten manchmal fettige Schuppen auf dem Kopf auf, diese Form der Schuppen wird als „Milchschorf“ bezeichnet.
Schuppen sind nicht ansteckend. Die eine Rolle spielenden Hefen kommen auf jeder Haut vor, vermehren sich aber nur unter besonderen Umständen und verursachen nur bei empfindlicheren Personen Probleme.
Schuppen veruSchuppen sind häufig und beginnen normalerweise in der Pubertät. Sowohl Männer als auch Frauen können betroffen sein, obwohl es bei Männern etwas häufiger vorkommt als bei Frauen. Etwa die Hälfte der Bevölkerung zwischen 20 und 50 Jahren ist davon betroffen. Sie nimmt normalerweise ab dem 50. Lebensjahr ab. Auch bei Babys treten in den ersten Lebensmonaten manchmal fettige Schuppen auf dem Kopf auf, diese Form der Schuppen wird als „Milchschorf“ bezeichnet.rsachen auch keine Kahlheit. Manchmal kommen auch Haare zusammen mit den Flocken, die sich ablösen, sodass es aussieht, als würden Sie mehr Haare verlieren. Die Haarfollikel werden nicht durch Schuppen geschädigt, sondern produzieren einfach neue Haare.
Gibt es natürliche Heilmittel gegen Schuppen?
Mit den verfügbaren Anti-Schuppen-Shampoos lässt sich dieses Problem gut behandeln und unter Kontrolle halten. Die verschiedenen Produkte können entweder darauf abzielen, Entzündungen und Juckreiz der Kopfhaut zu hemmen, andere reduzieren die Schuppenbildung, einige bekämpfen Hefen, was eine starke Verbesserung des Ekzems bewirken kann und Schuppen (fast) vollständig verschwinden lassen.
Die meisten dieser Produkte enthalten SLS (Natriumlaurylsulfat), ein weit verbreitetes und leistungsstarkes Reinigungsmittel, das auch dafür sorgt, dass Flüssigkeit leicht aufschäumt. Ideal für Shampoos, Duschgels und Zahnpasten. Ein zusätzlicher Nachteil der entfettenden und Schmutz-lösenden Wirkung ist jedoch, dass sie die Epidermis angreift, den pH-Wert stört, die Haut austrocknet und schädigt – die Folge: Juckreiz und Hautschuppen.
Naturheilmittel und (ätherische) Öle hingegen haben keine aggressiven Nebenwirkungen auf die Haut und können einen großen Beitrag zur Behandlung von Schuppen leisten. Wählen Sie außerdem ein mildes oder pH-neutrales Shampoo und waschen Sie die Haarpflegeprodukte immer gut aus, damit keine Rückstände auf der Haut zurückbleibt.
Aloe Vera
Dank seiner antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften hilft Aloe vera, Schuppen vorzubeugen. Außerdem baut es Proteine ab, in diesem Fall hauptsächlich abgestorbene Hautzellen, reduziert deren Menge und die Schuppen verursachenden Gerinnsel.
Wie gehen Sie vor? Aloe vera regelmäßig auf die Kopfhaut einmassieren, mindestens 15 Minuten ruhen lassen und mit einem milden Shampoo abwaschen.
Zitronengrasöl
Zitronengrasöl wirkt als wirksames Reinigungsmittel und hat heilende Eigenschaften. Neben der Linderung von Juckreiz und gereizter Kopfhaut trägt es zur Stärkung der Haarfollikel bei.
Wie gehen Sie vor? Mischen Sie 10 Tropfen Zitronengrasöl mit Ihrem üblichen Shampoo oder Conditioner. Oder massiere zusammen mit der Spülung 2-3 Tropfen in Ihre Kopfhaut ein.
Tipp: Als angenehmer Nebeneffekt hat Zitronengrasöl die Fähigkeit, als natürlicher Insektenschutz zu wirken und hilft Stress (der oft mit Haarausfall einhergeht) und Kopfschmerzen abzubauen.
Tea tree Öl
Ein bewährtes Mittel gegen Schuppen – Tea tree Öl ist ein antiseptisches Öl mit antimykotischer Wirkung und ist Bestandteil mehrerer Anti-Schuppen-Shampoos. Dieses ätherische Öl ist ideal als einfaches Hausmittel zur Behandlung der Kopfhaut.
Wie gehen Sie vor? Massieren Sie das Teebaumöl in die Kopfhaut ein, achten Sie darauf, dass es nicht nur in Ihr Haar, sondern auch auf die Haut gelangt und lassen Sie es 30 Minuten ruhen. Anschließend mit Shampoo auswaschen. Wenn Sie dies in Ihren Tagesablauf einbauen, werden Sie feststellen, dass nicht nur die Schuppen, sondern auch der damit verbundene Juckreiz reduziert wird.
Tipp: Die Verwendung von reinem Tea tree Öl auf (empfindlicher) Haut wird nicht empfohlen, verdünnen Sie 15 bis 20 Tropfen Öl mit gleichen Teilen Wasser und Essig. Die Essigsäure hilft, das pH-Gleichgewicht der Haut wiederherzustellen und insbesondere Apfelessig reinigt verstopfte Poren und Haarfollikel.
Zitronenöl
Ätherisches Zitronenöl ist dafür bekannt, Schuppen zu bekämpfen, es hilft auch, das Haar vital und weich zu halten und sorgt für eine gesunde Kopfhaut. Wie Essig stellt die Säure der Zitrone das pH-Gleichgewicht wieder her.
Wie gehen Sie vor? Massieren Sie das mit Wasser vermischte Zitronenöl in die Kopfhaut ein. Lassen Sie es einige Zeit einwirken, bevor Sie es mit einem milden Shampoo auswaschen.
Tipp: Zitronenöl lässt sich gut mit anderen (ätherischen) Ölen mischen, zum Beispiel ist die Kombination mit Lavendelöl sehr beliebt. Lavendelöl hat antimikrobielle Aktivität und kann bei der Bekämpfung von Bakterien- und Pilzerkrankungen helfen.
Erkenne, dass Zitronenöl auf dem Haar bei direkter Sonneneinstrahlung eine bleichende Wirkung hat. Der natürliche Effekt von Highlights ist eine schöne zusätzliche Anwendung, wenn Sie ein Fan davon sind.
Rosmarinöl
Allein sein herrliches Aroma ist Grund genug, Rosmarinöl zur Haarpflege zu verwenden. Mit dem zusätzlichen Bonus, dass es dank seiner antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften effektiv bei der Behandlung von Schuppen und trockener Kopfhaut hilft.
Wie gehen Sie vor? Mischen Sie Rosmarinöl mit gleichen Teilen Olivenöl und nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um die Mischung sanft in die Kopfhaut einzumassieren. Anschließend 3 bis 4 Stunden im Haar einwirken lassen und mit einem milden Shampoo auswaschen.
Tipp: Rosmarinöl ist eines der besten ätherischen Öle, um das Haarwachstum und die Festigkeit zu fördern. Es wird angewendet, um den Zellstoffwechsel zu erhöhen, was das Haarwachstum und die Heilung stimuliert.
Pfefferminz Öl
Pfefferminzöl hat starke antiseptische Eigenschaften und kann daher Schuppen und sogar Läuse behandeln. Es stimuliert die Kopfhaut und fördert nachweislich auch das Haarwachstum.
Das Auftragen dieses Öls auf die Haut wirkt angenehm kühlend und beruhigend und lindert Entzündungen der Haut.
Wie gehen Sie vor? Mischen Sie einfach ein paar Tropfen Pfefferminzöl mit Ihrem Shampoo oder Conditioner.
Tipp: Das erfrischende Aroma der Pfefferminze lindert Kopfschmerzen, belebt den Geist und hebt die Stimmung. Beginnen Sie Ihren Tag strahlend und aktiv mit Pfefferminzöl während Ihrer morgendlichen Dusche.
Schuppen verschlimmern sich oft bei niedrigeren Temperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit. Bei kaltem Wetter und bei eingeschalteter Heizung können Sie mehr darunter leiden, während die Sonneneinstrahlung tatsächlich besser wird.
Nutzen Sie also die sonnigen Tage so gut es geht.
Verweise:
https://www.huidziekten.nl/folders/nederlands/hoofdroos.htm#:~:text=Was%20uw%20haar%20elke%20dag,kunnen%20die%20de%20hoofdhuid%20irriteren.
https://www.nu.nl/gezondheid/6009797/roos-is-een-vervelende-kwaal-hoe-kom-je-er-aan-en-hoe-kom-je-er-vanaf.html
https://www.nu.nl/gezondheid/6009797/roos-is-een-vervelende-kwaal-hoe-kom-je-er-aan-en-hoe-kom-je-er-vanaf.html
https://www.ahealthylife.nl/10-natuurlijke-huismiddeltjes-tegen-roos/
https://etherische-olie.com/etherische-citroenolie-is-goed-voor-uw-haar/
http://www.nailtalk.nl/de-7-beste-essentiele-olien-voor-haar/